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RWE: Personalsorgen
"Wir haben eventuell ein Problem"

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RWE: Die halbe Offensive ist fraglich

Rot-Weiss Essen plagen vor dem Hinrundenabschluss bei den Sportfreunden Siegen große Personalsorgen. Vor allem in der Offensive drückt der Schuh.

Rechtsverteidiger Max Dombrowka wird nach seinem Platzverweis im Lotte-Spiel genauso ausfallen wie Kerim Avci, der am Dienstag seine fünfte Gelbe Karte kassierte. Darüber hinaus drohen nun auch noch Benedikt Koep (Infekt) und Konstantin Sawin (Wadenprellung) auszufallen. Beide Angreifer waren zuletzt gesetzt, konnten aber bis einschließlich Freitag nicht trainieren. Immerhin steht Linksverteidiger Roberto Guirino nach abgebrummter Sperre wieder bereit.


Auch RWE-Trainer Waldemar Wrobel bereiten die Verletzungsprobleme Sorge, "insbesondere wenn man weiß, wie gut Avci und Sawin zuletzt drauf waren. Wir haben also eventuell ein Problem." Doch das ist dazu da, um gelöst zu werden. "Denn ich habe immer gesagt, dass wir einen breiten Kader haben, der so etwas auffangen kann."

Dass seine Mannschaft nach Siegen fährt, um etwas mit nach Hause zu nehmen, bleibt von den Personalproblemen nahtürlich unberührt. "Mit dem Hinrundenabschluss geht es für beide Mannschaften darum, zu zeigen, wohin der Weg in den nächsten Wochen führt", glaubt der 42-Jährige. Darüber, wie RWE die lange Zeit beste Defensive der Liga knacken kann, macht sich Wrobel indes weniger Gedanken als über die Offensivreihe der Mannschaft von Trainer Michael Boris. "Mit Sven Michel und Julian Moritz Jakobs hat Siegen zwei herausragende Außenstürmer. Wenn es uns gelingt, die beiden aus dem Spiel zu nehmen, kann das ein Garant für einen Erfolg sein." Wer dann auf der anderen Seite trifft, dürfte dem Essener Trainer herzlich egal sein.

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